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Mobile Datenerfassung mit der WiriApp

Vor einiger Zeit haben wir uns in zwei verschiedenen Blog-Posts (hier und hier) dem Thema der automatischen Datenerfassung gewidmet. Heute möchten wir das Thema der Datenerfassung mit Hilfe der WiriApp beleuchten.

Im Unterschied zu vielen anderen mobilen Prozessen kann man bei der mobilen Zählerwerterfassung nicht von einer Online-Verbindung des Gerätes ausgehen. Dies ist einerseits den typischen Einbauorten der Zählergeräte in Kellern, Versorgungsschächten oder anderen Orten ohne Empfang geschuldet. Andererseits nutzen Kunden oft auch Dienstleister oder sonstige Drittanwender zur Erfassung der Daten, die keinen Zugang zum Firmennetz haben.

Hierfür haben wir die WiriApp entwickelt, die keine Online-Verbindung voraussetzt. Zunächst erfolgt das Erstellen von einer oder auch verschiedenen Erfassungstouren innerhalb von WiriTec C. Eine solche Tour enthält alle Zählergeräte, die der Anwender typischerweise auf einem Rundgang zu erfassen hat. Dieser Datensatz wird dann an die WiriApp übertragen, und anschließend kann der Ableser völlig autark und offline die Erfassungstour ablaufen und die Daten erfassen.

Die Identifikation der zu erfassenden Zähler ist immer eine Fehlerquelle an einer solchen Anwendung: es muss daher sichergestellt werden, dass der Anwender auch den richtigen Wert für den richtigen Zähler erfasst. Um dies zu unterstützen, kann entweder mit Zählernummern oder Zählerbeschreibungen gearbeitet werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, auf moderne Identifikationsverfahren wie NFC, QR-Codes oder RFID zurückzugreifen.

Um Tippfehler oder Zahlendreher bei der Eingabe der Werte auszuschließen, plausibilisiert das mobile Gerät den Wert direkt bei der Erfassung und verhindert damit, dass Fehler zu spät auffallen und eine erneute Begehung zur Korrektur notwendig wird.

Nach Abschluss der Erfassung werden die Daten gesammelt und an den zentralen Server übertragen. Die Übertragung erfolgt, sobald das Endgerät wieder im Firmennetzwerk eingewählt ist. Sollte aus Sicherheitsgründen die direkte Verbindung zum Server nicht möglich sein, lässt sich der Datentransfer auch über E-Mail realisieren.
Diese Apps sind nicht nur für die gängigen mobilen Betriebssysteme verfügbar, sondern sind auch kundenspezifisch auf den ganz individuellen Prozess oder die Bedürfnisse anpassbar.