In unserem heutigen Beitrag möchten wir Ihnen eine weitere Spezialauswertung aus dem Energiemanagement vorstellen – das Streudiagramm.
Wikipedia definiert ein Streudiagramm – oder Scatter Plot in Englisch – als „graphische Darstellung von beobachteten Wertepaaren zweier statistischer Merkmale. Diese Wertepaare werden in ein kartesisches Koordinatensystem eingetragen, wodurch sich eine Punktwolke ergibt“.
Im Rahmen der Energiemanagement-Anwendung verwendet man das Streudiagramm primär um den Zusammenhang von zwei Datenreihen grafisch darzustellen. Bei dem Streudiagramm in diesem Beitrag handelt es sich beispielsweise um die Gegenüberstellung von einem Energieverbrauch und der Außentemperatur.
Da – besonders beim Betrachten von vielen, kleinteiligen Werten – die resultierende Punktwolke sehr schnell unübersichtlich werden kann, haben wir in der Software eine Reihe von Möglichkeiten geschaffen mit denen die Daten weiter aufbereitet werden können. Mit Hilfe einer Farbskala lassen sich die Zeitpunkte der Wertepaare clustern, damit auf einen Blick Nacht- oder Tagverbräuche (hier Orange respektive Blau) voneinander unterschieden werde können. Durch das Invertieren der Zeitfilter, lassen sich auch ganz Zeitbereiche ausblenden, wenn sie für die aktuelle Betrachtung nicht von Bedeutung sind.
Standardmäßig werden die Wertepaare zum gleichen Zeitpunkt dargestellt. Um die Trägheit von Systemen zu Überprüfen – wie zum Beispiel die Trägheit einer Klimaanlage auf die vorauseilende Außentemperatur – lassen sich ad hoc Verzögerungszeiten einstellen.