Bei den meisten unserer Kunden ist ein Berichtswesen unabdingbar. Oftmals sind diese Berichte über Jahre gewachsen, werden regelmäßig in die unterschiedlichen Organisationseinheiten und Hierarchieebenen verteilt und können sehr komplex sein und auf vielen verschiedenen Daten basieren. Da diese Berichte in den Organisationen weit verbreitet sind, können sie in Format und Aussehen nicht verändert werden.
Hier setzt der Berichtsgenerator der C-Plattform an.
Um sicherzustellen, dass die Berichte ihre Form behalten, wird die Grundstruktur in Templates überführt. Diese Templates legen das Aussehen und die Inhalte fest und werden mit den relevanten Daten zum Berichtszeitraum automatisch gefüllt.
Damit die unterschiedlichen Daten alle an der „richtigen Stelle“ landen, verwenden wir sogenannte Platzhalter, die unter anderem auch durch Programmcode gefüllt werden können. Dies ermöglicht die hohe Dynamik die notwendig ist, um selbst sehr komplexe, auf unterschiedlichen Datentypen, -strukturen und -mengen basierende Berichte automatisch mit nur einer Vorlage zu erzeugen. Auch Textfragmente, die Daten beschreiben oder Ausreißer, fehlende Werte oder sonstige Abweichungen erklären können automatisch im Bericht dargestellt werden.
Beispiel: Es gibt nur einen Platzhalter für das Objekt Liegenschaft, der im fertigen Bericht so oft dupliziert wird, wie Liegenschaften vorhanden sind. Auf diese Weise kann ich mit den selben Bericht alle Standorte auswerten, egal wie die untergeordnete Struktur aufgebaut ist. Die Verbräuche der einzelnen Zähler werden in sogenannten Verbrauchselementen abgespeichert, die wiederum vom Template abgeholt und im Bericht dargestellt werden. Die Verbrauchselemente haben den Vorteil schnelle Korrekturen vornehmen zu können, ohne die Originaldaten einer Datenreihe zu verändern.
In einem konkreten Kundenbeispiel setzt sich der Bericht aus zwei Hauptteilen zusammen: im ersten Teil werden Gesamtverbräuche mit denen der letzten 5 Jahre verglichen und daneben auch die Kosten, CO2, NOx und SO2-Werte dargestellt. Der zweite Hauptteil beschäftigt sich mit den einzelnen Anlagen der jeweiligen Liegenschaften, die wiederum miteinander verglichen werden. Insgesamt werden auf Knopfdruck über 50 Seiten Jahresenergiebericht erstellt, der direkt weitergegeben werden kann – früher war das eine Arbeit von vielen Tagen, selbst wenn schon alle Daten vorhanden waren und nicht erst ermittelt werden mussten.