Was ist eigentlich das Glossar?
speedikon® C – oder natürlich die gesamte C-Plattform – ist von Grund auf mehrsprachig angelegt; dabei werden von unserem Haus die Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch gepflegt. Darüber hinaus gibt es viele Kunden, die weitere Sprachen im Einsatz haben und/oder auch eigene Konfigurationen nutzen, die wir nicht im Standard ausliefern. Dafür gibt es das Glossar: hier befinden sich Slots für weitere Sprachen, die zum Teil mit Texten in Chinesisch, Japanisch oder Russisch gefüllt sind, die aber auch für beliebige andere Sprachen verwendet werden können.
Im Glossar kann der Kundenadministrator überprüfen, welche Sprachen verwendet werden; er kann eine Referenzsprache für die Übersetzung auswählen, denn je nach Sprachraum kann es vorteilhaft sein, nicht aus dem Deutschen heraus sondern aus dem Englischen oder Französischen heraus zu übersetzen. Des Weiteren kann er sehen, was bereits übersetzt wurde, was an Übersetzungen in der Datenbank bzw. in der Software vorhanden ist und was noch offen ist. Dies ist vor allem im Nachgang zu kundenspezifischen Konfigurationen wichtig, denn woher soll das System wissen, was ein Scheinwerfer ist, der nicht ausgeliefert sondern als Objekt von einem Kunden im Nachgang zu einem Projekt erzeugt wurde. Oder es kommen nach einem Update Standard-Texte hinzu, die zukünftig auch von den chinesischen Kollegen genutzt werden sollen: dafür eignen sich die Funktionen hinter dieser Kachel.
Hier kann der Kunde alle zu übersetzenden Texte filtern, anzeigen lassen, als Tabelle exportieren, dann übersetzen (lassen) und auch wieder importieren. Nach dem Import der übersetzten Tabelle, können diese Texte mit Hilfe der Oberfläche kontrolliert und dann über das gesamte System aktualisiert werden. Wichtig ist natürlich auch noch zu verstehen, dass auch die Texte von Standardeinträgen geändert werden können: dies passiert ebenfalls im kundenspezifischen Bereich der Datenbank und ist somit genauso updatesicher wie die Konfigurationen selbst oder nicht sprachabhängige Einträge.
Auf diese Weise können sich unsere Kunden in China, Japan und auch anderswo ihre Masken und Dialoge in ihrer jeweiligen Landessprache nutzen. Bei Sprach-übergreifenden Projekten sollte dann natürlich darauf geachtet werden, dass möglichst viel mit Auswahlkatalogen gearbeitet wird. Nur auf diese Weise ist ein direkter Vergleich der Landeseinträge möglich, denn auf eine automatische Übersetzung aller Freitexteinträge werden wir noch eine zeitlang verzichten müssen.