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Manuelle Eingabemaske – oder wie kommen Werte händisch ins System?

Trotz Smart-Meter, vielfältiger Bus-Systeme und Apps haben viele unserer Kunden auch heute noch Messgeräte im Einsatz, die regelmäßig händisch abgelesen und die Daten auf Papier-Laufzetteln aufgeschrieben werden. Die Gründe hierfür sind so vielfältig wie unsere Kunden selbst. Oftmals lohnt sich der Aufwand nicht, den eine automatische Erfassung mit sich bringt; mal ist ein mitunter notwendiger Wechsel der Messgeräte nicht einfach möglich, mal fehlt die Möglichkeit, die Erfasser einfach mit Tablets/Smartphones auszurüsten, insbesondere da diese mit dem Server kommunizieren müssen/sollen etc. So ist die Verwendung des Turnschuh-Bus in Verbindung mit einem Stück Papier in vielen Fällen die einfachste und pragmatischste Lösung.

Da aber auch diese Werte für das Energiemanagement unerlässlich sind, unterstützen wir unsere Kunden selbstverständlich auch hierbei, indem wir eine entsprechende Maske bereitstellen, mit der auch viele Werte händisch eingegeben werden können.

Der Dialog ist zunächst einmal so ausgelegt, dass für die zu erfassenden Datensätze alle wichtigen Stammdaten sowie auch Vorwerte angezeigt werden. Dies stellt auf der einen Seite sicher, dass die Werte auch dem richtigen Zähler zugeordnet werden, zum anderen erfüllen die Vorwerte den Zweck einer ersten, manuellen Plausibilitätskontrolle durch den Eintragenden. Da von Kunde zu Kunde oder auch von Anwender zu Anwender andere Stammdaten wichtig sind, lassen sich diese selbstverständlich konfigurieren. Durch die Verwendung von benutzerdefinierten Favoriten wird sichergestellt, dass jeder Anwender genau die Messgeräte angezeigt bekommt, für die auch Werte einzutragen sind. Dies trägt sowohl zur Übersichtlichkeit als auch zur Optimierung des Eingabeprozesses bei.

Die Erfahrung zeigt, dass die größte Fehlerquelle bei händischen Eingaben immer der Mensch bleibt; so kommen Zahlendreher oder Falscheingaben doch relativ häufig vor. Aus diesem Grund verfügt die Maske über eine Vielzahl von „Sicherheitsmechanismen“, die die Datenqualität sicherstellen und den Anwender bei Abweichungen informieren. Je nach Präferenz werden eine frei definierbare Anzahl historischer Werte als Zahlenwerte oder auch als Chart übersichtlich dargestellt. Darüber hinaus lassen sich Schwellwerte definieren, bei deren Über- oder Unterschreitung das System dem Anwender automatisch einen Hinweis anzeigt und zur Überprüfung der Werte anregt. Sofern notwendig, kann für jeden Wert selbstverständlich auch ein erklärender Kommentar hinterlegt werden.

Nach Fertigstellung der Eingabe wird dem Anwender nochmals eine Übersicht der Daten dargestellt, auffällige Werte werden markiert und auf fehlende Einträge hingewiesen. Diese Übersicht kann – sofern vom Kunden gewünscht – zu Revisionszwecken zentral abgelegt werden. Somit ist unabhängig von System nachweisbar, wann welcher Nutzer welche Werte eingetragen hat.

Nach abschließender Überprüfung der Werte werden diese in die Datenbank übernommen und stehen sofort für alle weiteren Auswertungen, Analysen und Prozesse zur Verfügung.