Eigentlich dachten wir, so fundamentale Dinge müssten wir gar nicht beschreiben, wir werden aber immer wieder gefragt, was eigentlich aus der Belegungsplanung in speedikon C geworden sei. Daher dieser Blogeintrag.
In speedikon FM gab es immer die Möglichkeit, sowohl Flächen Kostenstellen zuzuordnen (grafisch oder prozentual) als auch die Mitarbeiterbelegung in Form von Icons, die im Plan abgesetzt werden, zu planen. Bei wenigen deutschen und vielen Schweizer Kunden wurde aber schon lange ein anderes Modul verwendet: die Arbeitsplatzbewirtschaftung. Nach vielen Gesprächen mit unseren Kunden und verschiedenen Experten im Markt sind wir mit der Umstellung nach speedikon C zum Schluss gekommen, dass die Standardmethode diese Arbeitsplatzbelegung sein muss. Sie hat viele Vorteile: jeder Arbeitsplatz ist einmalig vorhanden und somit auch in der Zeit eindeutig. Jeder Arbeitsplatz hat eine Historie, und somit ist auswertbar, wer ihn von wann bis wann belegt hat. Die Arbeitsplätze werden nicht mehr umgezogen, sondern die Mitarbeiter, die diese belegen. Das war am Anfang etwas schwieriger handhabbar als das „einfach Drag-and-drop“, allerdings muss auch im Hintergrund natürlich viel passieren.
Und das Wichtigste sind eigentlich die Abbildung von Teilzeitkräften, doppelt belegten Arbeitsplätzen, Arbeitsplatzsharing und sonstigen Sonderkonstellationen, die mit einer Eins-zu-eins-Belegung nicht oder nur sehr bedingt abbildbar sind. Früher haben wir dann Dummy-Arbeitsplätze oder No-Name-Mitarbeiter erfunden, um diese Sonderkonstellationen, die heute in den meisten Firmen Einzug gehalten haben, abzubilden. Dies ist jetzt mit speedikon C im Standard gut gelöst.
Sollte jemand bei der Übernahme von speedikon FM nach speedikon C auf die frühere Methode bestehen, so ist das jederzeit immer noch möglich. Das zukunftsfähigere Konzept, vor allem wegen sich ändernder Rahmenbedingungen im heutigen Arbeitsumfeld, ist mit Sicherheit das oben beschriebene.