Die meisten unserer Kunden stehen vorwiegend durch einzelne Ansprechpartner mit der speedikon FM AG oder WiriTec GmbH in Kontakt. Wer sind aber die vielen anderen Mitglieder aus dem großem Team, die an unseren Projekten mitarbeiten und auch hinter den Kulissen das große Ganze am Laufen halten? In unserer neuen Reihe „Charlys Kollegen“ möchten wir Ihnen regelmäßig unsere Mitarbeiter in einem Interview genauer vorstellen.
Bei der speedikon und WiriTec ist man dank Markus Heuck (37) und seinem FUTURE.LAB immer auf dem neuesten technologischen Stand.
Herr Heuck, Sie sind Leiter des FUTURE.LAB, das Forschungslabor der speedikon und WiriTec. Was genau machen Sie und Ihre Kollegen dort?
Im Lab schauen wir uns neue Technologien an und prüfen diese. Wir beschäftigen uns mit dem aktuellen Stand, mit neuen Geräten und was diese können. Dabei erforschen wir Ihre Grenzen und vor allem, was davon industriell anwendbar ist. Im zweiten Schritt überlegen wir uns, was für Prototypen und Anwendungsfälle mit diesen neuen Technologien umgesetzt werden könnten. Teils werden unsere Prototypen direkt so im Unternehmen ausprobiert, teils erwachsen daraus eigene neue Ideen oder es kommt zu Workflow-Verbesserungen unter Einsatz dieser Technologien.
Was gefällt Ihnen an Ihrem Aufgabenbereich?
Ich habe mir schon immer gerne neue Technologien, neue Frameworks und neue Ansätze genauer angeschaut und damit herumexperimentiert. Bereits zwei Jahre vor meinem Abitur habe ich als Freelancer damit professionell angefangen. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich das, was mich seit meiner Jugend immer wieder angetrieben hat, im Job ausüben kann. Außerdem finde ich es sehr spannend, mit so vielen verschiedenen Leuten in Kontakt zu sein und mich über Technologie auszutauschen. Ich sitze also nicht nur vor dem Computer und programmiere Prototypen, sondern bin auch viel auf Kongressen, Veranstaltungen oder bei Kunden vor Ort, wenn ich nicht gerade das FUTURE.LAB selbst bei einem Rundgang vorstelle, so wie demnächst wieder am 23. Juli und am 20. August.
Was sind die aktuellen Themen und Trends in deinem Arbeitsbereich?
Vor zwei Jahren stand bei mir vor allem das Thema Virtual Reality im Fokus. Diese Technologie hat nun vor allem in Schulungsszenarien Fuß gefasst und auch wir haben dafür Schulungsvarianten umgesetzt. Letztlich war aber dann doch der Bezug zu den Maschinen – bzw. Roboterarmen in der realen Welt, die reale Sicht darauf, die Verortung der Gerätschaften im realen Raum, von entscheidender Bedeutung und somit gab es immer mehr Projekte für Augmented Reality, beispielsweise über Mixed-Reality-Brillen, Smartphones oder Tablets, wie unser aktuelles Projekt die „Maintenance AR“. Momentan gibt es auch viele Entwicklungen im Bereich LoRaWAN und dann die Verknüpfung bzw. Auswertung über Augmented Reality.
Wenn man die Möglichkeit hat, die neuesten Technologien auf dem Markt auszuprobieren, hat das sicher auch Überraschungspotenzial. Wann waren Sie das letzte Mal erstaunt?
Als wir ein neues VR-Headset gerade neu ein paar Tage hier bei uns im Lab hatten, stellte ich sie einem Kollegen vor. Da sah man deutlich, wie er völlig eingetaucht war. Er näherte sich einem Element in der virtuellen Welt, lief also einen Schritt auf mich zu und zeigte mit einer sehr schnellen Bewegung seines Arms darauf. Ich konnte gerade noch entwischen und sah die Hand mit dem Controller da vorbeihuschen, wo eben noch mein Kopf war. Das wäre sicherlich ein direkter K.o. gewesen. Das zeigt, welche unglaubliche Wirkung diese virtuellen Welten haben können und es erinnert mich immer wieder mahnend daran, dass man auch bei Demos für Gäste unbedingt die Sicherheitsrichtlinien einhalten sollte.
Die speedikon hat ihren Sitz in der Bergstraße in Bensheim. Wie ist Ihr Bezug zur Region und was gefällt Ihnen hier?
Ich selbst bin in Eberstadt aufgewachsen und habe dann in Darmstadt und Heidelberg studiert. Dahingehend war immer eine lokale Verbundenheit vorhanden. Im Vergleich zu anderen Regionen, die sicherlich auch ihren Reiz haben, gefällt mir hier vor allem die Nähe zur Natur, die Landschaft mit Bergen zum Wandern und zum Cruisen mit dem E-Bike oder die vielen Flugplätze zum Segelfliegen.
Das FUTURE.LAB veranstaltet wieder einmal seine beliebten Rundgänge am 23. Juli und am 20. August. Melden Sie sich kostenlos an und lernen Sie neben den neuesten Prototypen auch Markus Heuck persönlich kennen.