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Industrie 4.0 in der Praxis – Edge Computing

Jeder weiß inzwischen, dass Industrie 4.0 vorsieht alle Anlagen miteinander zu vernetzen und sie miteinander kommunizieren zu lassen; zusätzlich geht vielfach der Trend in Richtung Cloud. Theoretisch lassen sich alle Daten in der Cloud verfügbar machen; für belastbare Auswertungen und tiefgreifenden Analysen sind allerdings hochfrequente Daten aller wichtigen Anlagenparameter von Nöten. Auch schon bei kleinen Anlagenparks resultiert dies in einem beträchtlichen Datenvolumen. Dies kann zwar zu geringen Kosten in der Cloud gespeichert werden (was kostet schon ein bisschen Datenspeicher?) aber der Knackpunkt liegt in der Datenübetragung in die Cloud. Schon heute sind viele IT Netze sehr belastet, ohne dass Anlagen im Sekundentakt Daten verschicken, und eine Lösung ist aus wirtschaftlichen Gründen selten in Sicht.

Muss sie auch nicht: in Projekten hat sich gezeigt, dass mit der InfluxDB eine NoSQL Datenbank zur Verfügung steht, die diese Daten kostengünstig vor Ort vorhalten, analysieren und überwachen kann. Aufbereitete Daten sowie Alarme und andere Auffälligkeiten werden in die Cloud oder in ein zentrales System gespielt. Da die hochfrequenten Daten vor Ort für einen gewissen Zeitraum gehalten werden, ist es möglich, mit Hilfe der WiriTec Oberflächen darauf zuzugreifen und diese bei Bedarf (z.B. bei Auffälligkeiten oder Alarmen) zu analysieren. In den meisten Industrie 4.0 Projekten hat sich gezeigt, dass nur ein verschwindend geringer Teil dieser riesigen Datenmengen wirklich interessant ist und weiter analysiert werden sollte. Unsere Methode stellt sicher, dass der Nutzer genau diese Daten bekommt, ohne die Netzte über Gebühr belasten zu müssen.

Vor einiger Zeit hatten wir uns dieses Themas schon einmal angenommen.