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Neudeutsch: LifeCycle Management

Zusammen mit unseren Kunden setzen wir uns seit einiger Zeit sehr intensiv mit dem Thema LifeCycle Management auseinander und haben eine Reihe von Modulen entwickelt, die eine Lebenszyklusbetrachtung von Immobilien und Anlagen ermöglichen und den Schwerpunkt auf die Kosten legen. Wir verfolgen dabei einen sehr praxisorientierten Ansatz, der aus den unterschiedlichen Methoden resultiert, die unsere Kunden bereits erfolgreich anwenden.

Wir grenzen uns damit ganz bewusst von bestehenden Zertifizierungen ab, die in der Regel sehr viel Aufwand bedeuten, enorme Ressourcen im Unternehmen binden und nur standardisierte Ergebnisse und keine individuelle Beurteilung bieten. Ziel unserer Methoden ist es, dass die Nutzer sehr schnell erkennen, was ihre Immobilie im Unterhalt kostet und wie sich die einzelnen Kostenblöcke verteilen.

Grundprinzip ist dabei, dass die Daten für mehrere Jahre im System vorgehalten werden und somit ein sofortiger Überblick über die reale Entwicklung möglich ist. Die Zukunftsperspektive erhalten wir durch die Betrachtung des gegenwärtigen Zustands eines Gebäudes und Berücksichtigung der Restlebensdauer der zugehörigen Bauteile. Auf diese Weise lassen sich langfristige Planungen auch über 20 oder 30 Jahre effizient realisieren. Instandhaltungsstaus, die die jahresbezogenen Budgets belasten, können so vermieden werden und Kostentreiber lassen sich leichter identifizieren.

LCM1
Schematisches Ampeldiagramm

Der Schwerpunkt unseres Ansatzes für das Lebenszyklusmanagement liegt also bewusst nicht auf einer Nachhaltigkeitszertifizierung sondern auf praktischer Kostenoptimierung, Substanzerhaltung, Sicherheit und Transparenz in der Betriebsführung sowie Optimierung der eingesetzten Ressourcen.

Grundlage für die Auswertung sind die kostenrelevanten Prozesse, die heute sinnvollerweise nur noch IT-unterstützt ablaufen. Bei den Prozessen handelt es sich um Instandhaltung, Projekt- und Auftragsmanagement, Mietmanagement, Reinigung und alle Prozesse zur Versorgung mit Medien sowie die für den reibungslosen Ablauf des Kerngeschäfts notwendigen Dienste.

Da die IT-Unterstützung fast nie in einem integrierten IT-System stattfindet, besteht ein hoher Bedarf an Integrationsleistung, damit alle für das LifeCycle Management relevanten Daten zur richtigen Zeit in der notwendigen Qualität in konsolidierter und auswertbarer Form vorliegen. Ist dies erreicht, sind die Daten flexibel und vielfältig verwendbar.

Ergänzt werden diese Informationen aus den Prozessen und aus der Zustandsdokumentation um Prognosen und Hochrechnungen, die Portfolioentscheidungen auf ein festes Fundament stellen.

LCM2
Automatisch generiertes Ampeldiagramm aus der Software