Vor einigen Wochen haben wir Ihnen im Rahmen der „Kachel des Monats“ schon das Carbon Footprint Projekt vorgestellt.
Heute möchten wir auf eine weitere Kachel im Detail eingehen – den Watchdog.
Für ein effektives Energiemanagement ist es zwingend notwendig, dass die benötigten Daten vollständig zur richtigen Zeit in der erforderlichen Qualität vorhanden sind. Diese Anforderung wird jedoch durch Ausfälle im Feld bei der Datenerfassung, durch Probleme bei der Datenübermittlung oder durch sonstige Fehlfunktionen torpediert.
Der Watchdog ist ein Software-Prozess, der alle Datenquellen überwacht und prüft ob die Daten in den gewünschten Zeitintervallen und in der benötigten Qualität einlaufen. Der Watchdog kann zwar einen Ausfall bei der Datenübermittlung nicht verhindern, jedoch informiert er den zuständigen Anwender oder Anwenderkreis sofort über den Ausfall oder die fehlende Datenlieferung.
Der Watchdog ist jedoch nicht nur dafür da, bei fehlende Daten Alarm zu schlagen, sondern durch ihn wird auch die inhaltliche Datenprüfung realisiert. Mit Hilfe von entsprechenden Profilkurven, Min-/Max-Regeln oder sonstigen Berechnungen wird die Bandbreite bestimmt, innerhalb welcher sich ein Messwert oder Zustand bewegen muss. Der Watchdog überprüft nun die einlaufenden Werte auf Einhaltung der Grenzen und löst bei Abweichungen Meldungen aus.
Der Meldeprozess, der durch den Watchdog angestoßen wird, ist im Normalfall sehr kundenindividuell und wird exakt auf die Anforderungen des Kunden angepasst. Für den Meldungsversand kann entweder ein schon bestehendes Helpdesk- oder Ticketsystem angebunden werden; alternativ kann auch ein eigenständiger Helpdesk definiert und konfiguriert werden.