Neben den Schnittstellen zur GLT beziehungsweise zu Sensoren und den PDUs, die in der Regel mittels SNMP, Modbus oder BACnet realisiert werden, ist bei der Verwaltung von Rechenzentren der Datenaustausch mit einer CMDB ein zentraler Bestandteil der Integration von speedikon DAMS in bestehende IT Infrastrukturen. In einer Configuration Management Database (CMDB) werden alle Betriebsmittel eines Datacenters verwaltet. Daher ist es wichtig, zumindest einen Teil dieser Informationen mit einer DCIM Lösung abzugleichen um redundante Dateneingaben zu vermeiden. Bei der Konzeption einer solchen Schnittstelle muss zuerst geklärt werden, welche Quelle für welche Informationen die Datenführerschaft übernehmen wird. Die technische Realisierung der Schnittstelle ist dank Standardverfahren relativ einfach. Prinzipiell unterscheidet man bei den Schnittstellen zwischen einem einfachen ASCII Datenaustausch oder den sogenannten Webservices. Natürlich ist auch eine individuelle SQL Schnittstelle realisierbar. Letztere ist allerdings aufgrund des anfallenden Aufwandes normalerweise nicht zu empfehlen.
Bei den Webservices hingegen handelt es sich um eine moderne, heute weit verbreitete und sichere Art der Kommunikationstechnologie zwischen unterschiedlichen Systemen. speedikon DAMS setzt in diesem Zusammenhang auf die „REST Webservices“ (früher auch „SOAP Webservices“). Hier werden in der Regel mittels XML Formaten Daten ausgetauscht.
Ein Beispiel für die Wichtigkeit eines nahtlosen Datenaustauschs mit der CMDB ist zweifellos das Positionieren neuer Geräte in speedikon DAMS. In diesem Prozess werden in der CMDB neu angelegte Geräte mittels Schnittstelle in eine Art Lager in speedikon DAMS gelegt. Von dort kann der Anwender die Geräte dann im Rechenzentrum schnell und zielsicher verbauen. Die dabei festgelegte Position wird wieder zurück in die CMDB geschrieben. Über die Seriennummer werden im weiteren Lebenszyklus des Gerätes kontinuierlich Informationen zwischen DAMS und der CMDB abgeglichen.