In einem der vorherigen Blogeinträge haben wir Ihnen schon einige Standardcharts vorgestellt; heute möchten wir uns daher den Spezialauswertungen widmen. Bei den Spezialauswertungen handelt es sich um Chart-Komponenten, die weit über die Möglichkeiten von normalen Balken und Liniendiagrammen hinausgehen, und dem Anwender erweiterte Analysen ermöglichen.
Die erste Auswertung die wir Ihnen vorstellen möchten, ist das sogenannte Resümee. Das Resümee dient dazu das typische Verbrauchsverhalten von Periodenverläufen über sehr lange Zeiträume darzustellen. Oder einfacher gesagt: es gibt eine klare Antwort auf die Frage nach dem typischen Verbrauch zu einem beliebigen Zeitpunkt. Hierzu wählt der Anwender die zu betrachtende Datenreihe aus, definiert den Zeitraum für den Daten geladen werden sollen und wählt zuletzt das Daten-Intervall. Die Sortierung der Daten nach Tagen, Wochen, etc. aber auch das Intervall oder der Zeitraum kann ad-hoc angepasst und entsprechend visualisiert werden.
In diesem Beispiel-Resümee unten, sind die alle ¼ Stundenverbräuche des Jahres 2015 aufgetragen. Jede Linie in dem Chart, repräsentiert den ¼-Stunden Verbrauchsverlauf einer Kalenderwoche im Jahr 2015; die etwas dickere rote Linie ist der entsprechende Durchschnitt.
Ein typischer Anwendungsfall für das Resümee ist die Überprüfung der Daten auf wiederkehrende Fehlverbräuche. In dem Beispiel oben fallen sowohl die fehlende Nachabsenkung in der Nacht zum Samstag als auch die beiden Verbrauchsspitzen am Sonntag auf. Diese Verbräuche – insbesondere ihre Regelmäßigkeit und geringe Streuung – könnten auf eine Fehleinstellung in der Leittechnik hindeuten.
Darüber hinaus wird die Resümee-Auswertung auch sehr häufig herangezogen, wenn Überwachungskurven und –regeln definiert werden müssen.