Glücklicherweise scheinen wir die erste Welle der Corona-Pandemie überwunden zu haben, und die Wirtschaft bereitet sich auf den Re-Start vor. Aufgrund von Homeoffice, mobile Work und Abstandsregelungen, werden sich die Anforderungen an den Immobilienbetrieb kurz – und mittelfristig deutlich verändern. Für den Re-Start muss geklärt werden, wie die notwendigen Arbeitsplätze zukünftig verteilt werden können/dürfen, welche Flächen noch benötigt werden und welche Auslastung möglich ist. Im Moment liest man viel darüber, wie sich die Arbeitsplätze auf den vorhandenen Flächen verteilen lassen, um den notwendigen Abstand zu gewährleisten. Dieser Ansatz ist zwar sicherlich sinnvoll um die Abstandsregelungen einzuhalten, geht aber an den grundsätzlichen Fragestellungen vorbei. Es sind vielmehr strategische Entscheidungen dahingehend zu treffen, wie ganze Abteilungen oder Bereiche in Zukunft arbeiten sollen und können. Wenn eine Abteilung heute 150 Arbeitsplätze benötigt, kann ich natürlich mit einem gesteigerten Flächenaufwand diese Arbeitsplätze zu Verfügung stellen. Aber, wenn die Hälfte der Kollegen ganz oder teilweise remote arbeiten, ist es mitunter sinnvoller, nur 75 feste und 25 flexible Arbeitsplätze vorzuhalten. Auch stellt sich weiterhin die Frage, nach dem Schutz vertraulicher Informationen? Brauchen manche Mitarbeiter aufgrund von Vertraulichkeit abschließbare Bereiche und wie kann das gehandhabt werden?
Diese Fragen können nur auf Basis einer definierten globalen Strategie beantwortet werden. Selbstverständlich müssen die heute vorhandenen Flächendaten ausgewertet und analysiert werden, damit der Entscheidung eine solide Datenbasis zu Grunde liegt.
Um unsere Kunden bei diesen Fragestellungen zu unterstützen, verfügt speedikon C innerhalb der Suchmaschine über mächtige Funktionen und Tools um die vorhandenen Daten aufzubereiten und die notwendige Transparenz zu schaffen. Die einfachste Auswertung ist die nach der Anzahl der vorhandenen Arbeitsplätze pro Gebäude im Unternehmen. Wenn man diese noch in Beziehung zu der vorhandenen Bürofläche setzt, hat man schon die erste Aussage, ob die Flächen ausreichen, um die Mitarbeiter mit den notwendigen Abständen platzieren zu können.
Will man das noch detaillierter betrachten, kann man um die Arbeitsplätze entsprechende Abstandsflächen in der Grafik ziehen, um zu erkennen ob Abstände bei der Belegung eingehalten werden können. Die Einfärbung der Arbeitsplätze nach der aktuellen Belegung ist die Grundlage für die Planungen der zukünftigen Belegungen, wenn Mitarbeiter weiter auseinander gesetzt werden müssen. Die Variantenplanung hilft dann dabei Szenarien durchzuspielen, ohne den Bestand zu ändern. speedikon C bietet darüber hinaus die Möglichkeit mit Arbeitszonen zu arbeiten, die raumübergreifend Arbeitsplätze zusammenfassen und mit mehr Mitarbeiter belegt werden können als Arbeitsplätze vorhanden sind. So lassen sich Gruppen von Mitarbeiter organisieren ohne ihnen einzelne Arbeitsplätze zuzuweisen.