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Überwachung von Mess- und Sensordaten

Heute möchten wir ein Thema behandeln, mit dem sich eigentlich alle unsere Kunden tagtäglich auseinandersetzen: der Überwachung von Mess- und Sensordaten.

Die Daten-Überwachung ist eine der Kernaufgaben des Energiedaten-Managements, denn nur wenn die Verantwortlichen zeitnah über unerwünschte Verbräuche informiert werden, können sie entsprechend reagieren. Wir gehen davon aus, dass die Überwachung zwingend automatisch erfolgt, denn es ist niemandem zuzumuten, eine größere Anzahl an Datenpunkten regelmäßig manuell zu prüfen.

Im einfachsten Fall werden die einlaufen Werte mit Hilfe von starren Ober- oder Untergrenzen überwacht. Diese Funktionalität liefert oftmals sogar schon die Zähler selbst mit, sodass zumindest eine erste Überwachung auch ohne Energiedaten-Managementsystem möglich ist. Unserer Erfahrung nach reichen starre Grenzen für eine effektive Überwachung jedoch nicht aus, da sie natürlich Schwankungen (Tag-/Nacht-Unterschiede, Werktag/Wochenende etc.) nicht berücksichtigen können.

Daher haben wir ein Überwachungssystem entwickelt, das auf Lastprofilen basiert, die exakt die natürlichen Lastschwankungen widerspiegeln können. Diese durch den Anwender konfigurierbaren oder vom System automatisch errechneten Profile bilden den typischen/gewünschten Lastverlauf ab. Innerhalb des Profils werden beliebig viele Sollwerte für das jeweilige Intervall in den unterschiedlichen Zeitbereichen festgelegt. So entsteht eine Treppenkurve, die den Tages-, Wochen- oder Monats-Lastverlauf darstellt. Alle gewünschten Werte werden sofort nach Einlaufen gegen das ihnen zugewiesene Profil überprüft.

Selbstverständlich können nicht nur direkt gemessene Werte überwacht werden, sondern auch virtuelle Datenreihen oder ad hoc berechnete Formeln. Dadurch können auch komplexere Überwachungen realisiert und die Abhängigkeiten von Werten untereinander dargestellt werden. Ein typischer Anwendungsfall für solche berechneten Überwachungen ist der Vergleich der Verbrauchswerte mit denen des Vortages. Hierfür werden die Werte gegenübergestellt und auf eine positive oder negative Abweichung von mehr als x Prozent geprüft.

Allen Überwachungen ist gemein, dass bei Verletzungen das System automatisch Helpdeskmeldungen generiert und diese dem zuständigen Mitarbeiter zur Bearbeitung bereitstellt. Parallel dazu lassen sich für definierte Meldungen sofort Benachrichtigungen in Form von SMS oder E-Mail auslösen. So geht keine Meldung verloren oder wird nicht beachtet.