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Methoden für Abrechnungsprozesse

Viele unserer Kunden haben die unterschiedlichsten Abrechnungs- und Umlageverfahren im Einsatz, um Kosten weiter zu verrechnen. Insbesondere im Bereich des Energiemanagements ist dies ein Prozess, der an Wichtigkeit stetig zunimmt. Während in der Vergangenheit eine einfache Umlage der Kosten auf Basis von beispielsweise Flächenschlüsseln oder sonstigen Faktoren ausgereicht hat, geht der Trend inzwischen ganz deutlich in Richtung der Verursacher-gerechten Verteilung.

Um diese Abrechnungsworkflows abzubilden, greifen wir auf die sogenannten Elemente – eine speedikon C Standardmethode – zurück. Für jeden Abrechnungszeitraum werden Abrechnngselemente gebildet, in denen alle notwendigen, zu dem Zeitpunkt gültigen Informationen, zusammengeführt werden. Bei diesen Informationen kann es sich beispielsweise um Verbrauchsmengen, Flächenanteile, Verteilungsschlüssel oder sonstige Parameter handeln. Diese Elemente werden ihrem Objekt zugeordnet und zusammen mit den Berechnungsvorschriften dauerhaft gespeichert. Diese Vorgehensweise stellt sicher, dass alle Abrechnungsläufe zu jeden Zeitpunkt exakt nachvollzogen werden können.

Durch die Verwendung von frei definierbaren Regelwerken und Berechnungsvorschriften können selbst die komplexesten Umlageverfahren abgebildet werden. Da auch mehrere Regelwerke aufeinander folgen können, lassen sich damit auch mehrstufige Workflows realisieren.

Allgemeiner Abrechnungsprozess

Das Schaubild zeigt einen mehrstufen Abrechnungsworkflow. Zunächst werden sowohl aus Datenreihen als auch aus Flächen über die Regelwerke A und B Mengenelemente gebildet. Diese beiden Elemente werden anschließend über ein weiteres Regelwerk (C) zu einem Abrechnungselement zusammengeführt.  Es können nun noch weitere Regelwerke und Abrechnungsstufen daran anschließen um beispielsweise weitere Zu- oder Abschläge, Sonderfaktoren oder sonstige Variablen zu berücksichtigen. Am Ende des Prozesses, nachdem alle Berechnungsvorschriften durchgeführt wurden, steht das fertige Kostenelement da, welches für die buchhalterische Umlage verwendet wird.